Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium Damme nehmen an „Erwachsen Handeln“-Fortbildung teil
Erwachsenwerden gehört zweifelsohne zu den großen Herausforderungen heranwachsender Jungen und Mädchen, das gleichnamige Life-Skills-Programm der Lions ist seit Jahren am Gymnasium Damme etabliert und ist gerade aus den jüngeren Jahrgängen nicht wegzudenken, geht es doch um die Bildung einer Klassengemeinschaft, die Stärkung des Selbstvertrauens, den Umgang mit Gefühlen, Beziehungen und vieles mehr. Kurzum es geht darum, Jungen und Mädchen für das Leben stark zu machen.
Zum Erwachsenwerden gehört konsequenterweise das Handeln dazu, das Aufbau-Programm der Lions „Erwachsen handeln“ richtet sich an ältere Schülerinnen und Schüler (Jahrgänge 10-13). Seit 2016 kommt auch dieses Programm an unserer Schule zum Einsatz. Während das Kollegium bereits zu 85 % an Fortbildungen zu „Erwachsen werden“ teilgenommen hat, ist die Fortbildungsquote zu dem noch recht jungen „Erwachsen handeln“ mit 45 % noch im Wachsen begriffen.
Vom 12.-14. Januar besuchten 20 Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums die Fortbildung, die in den Räumen der Schulbibliothek stattfand und von Ingrid Frenkel fachkundig angeleitet wurde. Dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesen Tagen rundum versorgt wurden, ist Franz-Dirk Willenbrink zu danken, der für das leibliche Wohl und damit für die Grundlage eines gelingenden Seminars sorgte. Herzlichen Dank!
In dem Seminar erarbeiteten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Beginn einen Überblick über die 5 Module (z.B. Menschen- und Grundrechte, Handeln in Gemeinschaft und Gesellschaft oder Demokratie und Beteiligung), um im Anschluss in Kleingruppen verschiedene Beispielstunden vorzubereiten und mit der gesamten Gruppe zu erproben, indem die Expertengruppe jeweils in die Lehrerrolle schlüpfte und die anderen Gruppen die Schülerrolle übernahmen. So wurde beispielsweise erarbeitet, ob „Vorurteile – lästig oder wichtig“ (EH 4.3.2) sind oder wie man mit „Un-Demokratischen Entscheidungen“ (EH 5.2.1) umgehen sollte. Anschließend wurden die Probestunden in der Gruppe ausgiebig und kontrovers besprochen. Nicht nur der Praxisbezug und das Methodentraining, sondern auch die zahlreichen „Energizer“ sorgten für kurzweilige Stunden.
Frenkel gab den Lehrerinnen und Lehrern zum Abschluss die (Haus-)Aufgabe auf den Weg, in den folgenden 72 Stunden einzelne Elemente im Unterricht zu erproben, damit das „Erwachsen Handeln“ sich wie bereits das „Erwachsen werden“ zuvor an der Schule weiter etabliert und Schülerinnen und Schüler noch stärker angeleitet und unterstützt werden, selbstbewusst und eigenständig zu handeln.