„On the move“

11. November 2022Allgemein, Europaschule

Interkulturelles Frühstück im Englischunterricht

Die erste Unit des Schulbuches in Jahrgang 8 steht unter dem Motto „On the move“. Wir haben uns in diesem Zusammenhang nicht nur mit klassischen „travel stories“ auseinandergesetzt, sondern auch mit Geschichten von Menschen, die aus verschiedensten Gründen ihr Heimatland verlassen haben oder verlassen mussten. So stellten wir im Laufe der Gespräche über die Unterrichtsinhalte fest, dass auch in unserem Klassenzimmer ganz unterschiedliche Geschichten der Auswanderung zu finden waren. Viele Schüler*innen haben unter ihren Vorfahr*innen Menschen, die ihre Wurzeln nicht im heutigen Deutschland haben. In uns wuchs so die Idee, die verschiedenen Kulturen einmal etwas besser kennenzulernen und dies auf kulinarische Art und Weise zu tun. Am Mittwoch war es dann so weit, dass im Klassenzimmer der 8e zunächst Augen und vor allem Nasen feststellten, dass an diesem Tag etwas anders war: Unser interkulturelles Frühstück fand statt. Bevor wir uns die vielen tollen Leckereien schmecken ließen, erzählten einige Schüler*innen etwas darüber, wo die Gerichte herkommen oder in welchem Kontext sie verzehrt werden. Auch hier soll kurz ein Auszug präsentiert werden:

Malik:Also ich habe Brot gefüllt mit einem Schafskäse, welcher einen türkischen Namen hat, mitgebracht. Der Käse wurde mit Sesam und Kräutern vermischt. Dieses Brot mit Schafskäse nennt man bei uns معجنات. Ich war in Jordanien und da hat man es, zumindest bei meiner Familie, fast jeden Tag gegessen. Es gibt auch andere Arten, also nicht nur mit Schafskäse. Das andere was ich mitgenommen habe, heißt معروك. Es ist ein süßes Brot befüllt mit Datteln. Das isst man eher so zur Ramadan-Zeit, also nach Fastenbrechen, also bei Sonnenuntergang.
Iman:Das Essen was ich mitgebracht habe heißt FitFit, es wird hauptsächlich am Morgen oder am Abend gegessen. Und kommt aus meinem Heimatland Eritrea.
Mia:Marmite is a savoury spread, which was originally invented by German scientist Justus von Liebig in 1902. The scientist invented it in the UK when he discovered that brewers‘ leftover yeast could be concentrated, bottled and eaten. It tastes better on „burnt“ toast with a lot of butter.
Elisaveta:Die gefüllten Waffelröllchen, die ich mitgebracht habe, heißen Trubochki so sguschenkoj auf Deutsch übersetzt. Das Dessert kommt aus russischsprachigen Länder und wird zum Nachtisch gegessen.

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Arts de Spectacle

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