Letzter Schultag heißt Abschied nehmen

8. Juli 2023Allgemein, Ehemalige, Personen, Schulleben

Verabschiedungen zum Ende des Schuljahres 22/23

Am letzten Schultag, dem 05.07.23, endete für Jurina Artus nicht nur das Schuljahr, sondern auch ihre langjährige Dienstzeit als Lehrerin am Gymnasium Damme. Nach der Zeugnisvergabe und dem offiziellen Startschuss in die wohlverdienten Ferien versammelten sich Lehrer und Mitarbeiter, um nicht nur von Jurina Artus, sondern auch von Insa Zimni, Eva Bachmann, Markus Heimbuch, Victoria Jungbluth und Maike Vorpahl gebührend Abschied zu nehmen. Zimni, Bachmann, Heimbuch, Jungbluth und Vorpahl wechseln zum neuen Schuljahr aus familiären und beruflichen Gründen den Arbeitsplatz.
Schulleiter Ludger Kässens dankte im Namen der Schulgemeinschaft für das große Engagement und würdigte die erfolgreiche Arbeit am Gymnasium:

Für Jurina Artus endete am 05.07.23 eine lange und erfüllte Dienstzeit als Kunst- und Erdkunde-Lehrerin. Ihren Fächern war und ist sie sehr verbunden, zumal diese vielfältige Schnittstellen haben. Die Bereiche Natur, Mensch, Ressourcen und Nachhaltigkeit, die Artus außerordentlich wichtig sind, spielen sowohl in Erdkunde als auch in der Kunst eine wichtige Rolle.
Insgesamt 18 Jahre, genau genommen seit dem 22.08.2005, war Jurina Artus am Gymnasium Damme tätig. Diese Arbeit als Lehrerin war nach dem Referendariat vom 01.11.1983 bis zum 30.04.1985 in Niedersachsen alles andere als absehbar gewesen, da zu dieser Zeit kaum Lehrer eingestellt wurden und somit die meisten der damaligen Lehramtsabsolventen notgedrungen in die freie Wirtschaft abwandern mussten. Jurina Artus gab ihren Berufswunsch nicht auf und kehrte bis zum ersten Stellenangebot an die Universität zurück, um die Fächer Psychologie und Pädagogik zu studieren. Diese Beharrlichkeit zahlte sich aus und so erhielt sie 1986 das Angebot als angestellte Lehrkraft an der Kardinal-von-Galen-Schule in Mettingen, einer privaten katholischen Schule in NRW, zu arbeiten. Vom 08.09.1986 bis zum 21.08.2005 unterrichtete Artus dort, bis sie 2005 an das Gymnasium Damme versetzt und in den niedersächsischen Landesdienst übernommen wurde.
Jurina Artus war in allen Klassen und Kursen im Unterrichtseinsatz, jedes Jahr in ihren Fächern an den Abiturprüfungen beteiligt und in beiden Fachgruppen sehr engagiert.
In den Schuljahren 2018/19 und 2019/20 war sie mit 8 Stunden an die Hauptschule Damme abgeordnet und konnte auch an dieser Schulform Unterrichtserfahrungen sammeln.
Die Schulgemeinschaft durfte Jurina Artus als offene und hilfsbereite Kollegin und Lehrerin kennen und schätzen lernen, deren Rat und Unterstützung fehlen werden.
Schulleiter Kässens dankte ihr für ihren über Jahre hinweg hohen Arbeitseinsatz für die Bildung und Erziehung am Gymnasium Damme zum Wohle der Schülerinnen und Schüler und wünschte ihr für ihren „Un“-Ruhestand alles erdenklich Gute, Glück und Gesundheit.

Insa Zimni zögerte nicht lange, als ihr kurzfristig angeboten wurde, dass sie nach einer einjährigen Abordnung an die Grundschule in ihrem Heimatort Epe bei Bramsche dort die Schulleitung übernehmen könne. Dass sie auch an einer Grundschule unterrichten kann, hatte sie bereits 2019 und 2020 bei Abordnungen an die Grundschule Neuenkirchen unter Beweis gestellt.
Zimni stammt aus Ostfriesland, ist in Leer geboren, studierte in Oldenburg die Fächer Deutsch und Musik und erhielt nach einem Fernstudium der „Evangelischen Theologie“ 2013 die Vokation für den evangelischen Religionsunterricht.
Insa Zimni kam 2006 als Referendarin und blieb. Sie wurde am 01.11.2008 als Lehrerin übernommen und unterrichte Deutsch und Musik, später auch evangelische Religion.
Zimni hinterlässt am Gymnasium Damme viele Spuren, da sie sich nicht nur in ihren drei Fächern sehr engagiert, sondern sich auf vielfältige Weise für die Schulgemeinschaft eingesetzt und das Schulleben bereichert hat. So beteiligte sie sich an der musikalischen Gestaltung zahlreicher schulischer Veranstaltungen. Unvergessen bleiben hier ihre Bühnenauftritte als stimmgewaltige Solistin oder mitreißende Chorleiterin.
Als Gleichstellungsbeauftragte hatte sie eine hohe Akzeptanz im Kollegium, als Mitglied im Kriseninterventionsteam war sie im Notfall unverzichtbar und allen eine große Hilfe. 2019 wurde sie mit der Schulseelsorge an unserer Schule beauftragt und stand unermüdlich sehr vielen Schülerinnen und Schülern, aber auch Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Beistand zur Seite.
Ein kollegialer Umgang und die enge Zusammenarbeit von katholischen und evangelischen Lehrkräften in der Fachgruppe Religion lag ihr immer sehr am Herzen.
Zimnis freundliche, unkomplizierte und direkte Art wird der Schulgemeinschaft zweifelsohne fehlen. Eltern, Schüler und Lehrer wünschen ihr für die neue Herausforderung an der Grundschule alles Gute und viel Freude am Unterricht mit den jüngeren Schülern.

Eva Bachmann zieht es in ihre Heimat zurück. Sie stammt aus Ostwestfalen, ist in Gütersloh geboren, hat dort ihr Abitur gemacht, in Münster Spanisch und Geographie studiert und von 2012-2014 das Referendariat am Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren absolviert.
Am 01.11.2014 trat sie ihren Dienst am Gymnasium Damme an und wurde von Anfang an in allen Klassenstufen eingesetzt. Sie begleitete in Erdkunde Exkursionen und sammelte jedes Jahr Abiturerfahrungen in Spanisch und Erdkunde.
Bachmann engagierte sich im Europateam und in besonderer Weise in der jährlich stattfindenden Europawoche.
Sie hat den Spanisch-Austausch anfangs mit einer Schule in Valencia und danach mit einer Schule in Bilbao aufgebaut und maßgeblich geprägt. Auch das Bolivienprojekt lag ihr immer sehr am Herzen. So hat sie den Briefverkehr intensiv betreut und gemeinsam mit Birgit Trimpe-Olberding und Sigrid Litzenburger das Projekt in Südamerika besucht. Der aus diesem Besuch entstandene und von Bachmann erstellte Film hat der Schulgemeinschaft das Projekt in Pampahasi, das unter anderem durch den im Januar stattfindenden Bolivienbasar unterstützt wird, nahegebracht.
Eva Bachmann wechselt zum neuen Schuljahr in die ostwestfälische Heimat an das Städtische Gymnasium in Harsewinkel.
Schulleiter Kässens betont, dass sich das neue Kollegium auf eine äußerst kompetente, engagierte und verlässliche Kollegin freuen kann, und wünscht ihr im Namen der Schulgemeinschaft alles Gute, weiterhin viel Freude an der Lehrertätigkeit und einen guten Start an der neuen Schule.

Victoria Jungbluth zieht es wie Eva Bachmann zurück in die Heimat. Sie kam direkt nach ihrem Referendariat zum 2. Schulhalbjahr im Februar 2021 an das Gymnasium Damme und wurde wegen der anhaltenden Coronakrise mit dem Dienstantritt direkt ins Homeschooling geschickt. Die ersten Wochen konnte sie ihre Schülerinnen und Schüler und auch ihre Kolleginnen und Kollegen überwiegend nur online kennenlernen. Trotz dieses sehr schwierigen Schulstarts lebte sich Jungbluth schnell ein. Die Lehrerschaft am Gymnasium konnte eine kompetente und tatkräftige Kollegin kennenlernen, die in ihren Fächern Deutsch und Geschichte einen hervorragenden Job machte. Bei ihren Schülerinnen und Schülern war sie eine beliebte Lehrerin, die ihnen stets ein Vorbild und auch als Klassenlehrerin eine vertrauensvolle Ansprechpartnerin gewesen ist.
Die Schulgemeinschaft bedauert den Weggang von Victoria Jungbluth und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute, Glück und Zufriedenheit.

Schulsozialarbeiter Markus Heimbuch wird Lehrer. Am 01. September 2021 kam Heimbuch an die Schule, um zusammen mit Irina Tymko die Stelle als Schulsozialarbeiter zu übernehmen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es ihm durch seine zupackende, offene und unkomplizierte Art, sich das Vertrauen der gesamten Schulgemeinschaft zu erwerben.
Zu seinen täglichen Aufgaben gehörten Beratungsgespräche mit Schülern, Eltern und Lehrkräften in jeglichen Problemsituationen und Schwierigkeiten, die Begleitung von Klassenentwicklungsprozessen, die Mitarbeit bei der Ausgestaltung und Organisation von Präventionsangeboten, aber auch die Mitarbeit im Kriseninterventionsteam der Schule.
Er sorgte durch seinen hohen persönlichen Einsatz in besonderer Weise für das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler, für Konflikt- und Stressbewältigung und für ein gutes soziales Miteinander.
Besonders herauszustellen ist sein Verdienst und großes Engagement für die Integration der ukrainischen Flüchtlingskinder. Als der Ukrainekrieg und die darauffolgende Flüchtlingswelle quasi „über Nacht“ hereinbrach, war Heimbuch einer der ersten, der Hilfstransporte organisierte und Hilfspakete sammelte, der selbst an die Grenze zur Ukraine fuhr und Fahrdienste organisierte. Er war ebenfalls mitverantwortlich für die Aufnahme und die Integration ukrainischer Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Damme und half ganz aktiv mit, den Sprachunterricht für die Flüchtlingskinder zu organisieren.
Die Schulgemeinschaft erlebte einen engagierten und hochmotivierten Schulsozialarbeiter, der sich mit den Aufgaben und den Zielen des Gymnasiums Damme in hohem Maße identifizierte und ein sehr gutes Gespür für die Belange der Kinder und Jugendlichen zeigte.
Für die weitere berufliche und persönliche Zukunft als Lehrer an der Berufsbildenden Schule in Bersenbrück wünscht die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Damme ihrem „Markus“ alles Gute und viel Erfolg.

Inklusionshelferin Maike Vorpahl beendet ihren Einsatz am Gymnasium Damme, der im August 2015 begann. Sie begleitete ihre ihr anvertrauten Schüler von der 5. bis zur 11. Klasse und stand ihnen während des Schulalltags hilfreich zur Seite. „Eine Inklusionshelferin unterstützt Kinder und Jugendliche mit körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen im Schulalltag. Das Ziel ihrer Arbeit ist es, Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Unterricht in einer Regelschule zu ermöglichen und sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten.“ – Soweit der Arbeitsauftrag. Dieser Aufgabe hat sich Maike Vorpahl gestellt und diese in all den Jahren hervorragend bewältigt.
Schulleiter Kässens dankte ihr im Namen der Schulgemeinschaft ganz herzlich für ihre Tätigkeit und die reibungslose und harmonische Zusammenarbeit und wünschte ihr für den weiteren beruflichen Weg alles Gute.

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