„Herzlichen Dank, Frau Framme!“

21. Dezember 2023Allgemein, Personen

Schulleiter Ludger Kässens verabschiedete am 20.12.2023 Schulsekretärin Mechthild Framme in den Ruhestand:

Liebe Mechthild,
wir freuen uns, dass du vor dem Beginn deines eigentlichen Ruhestandes am 1. Februar des nächsten Jahres noch einmal in deine und unsere Schule gekommen bist. Denn dein letzter Arbeitstag war schon am 24. November, an dem du deinem Arbeitsplatz Adieu gesagt hast. Schön, dass wir heute Nachmittag bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit haben, uns in dieser Runde von dir zu verabschieden. Das lassen wir uns natürlich nicht nehmen.
Ich begrüße auch die Vertreterin des Landkreises, unseres Schulträgers, Frau von Grafen, den Vertreter des Lehrerpersonalrates, Herrn Eilers, die Mitglieder der erweiterten Schulleitung und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses. Besonders begrüße ich unsere Ehemaligen, die als langjährige Weggefährten von Mechthild auch hier an unserer Schule gewirkt haben und von dir eingeladen worden sind: Engelbert Rechtien, Wolfgang Wichelhaus und Hannes Pohlschneider. Seid uns herzlich willkommen!
Liebe Mechthild, nach dem Resturlaub gehst du zum 1. Februar des nächsten Jahres –ich hatte es vorhin schon gesagt – nach über 40 Dienstjahren im Dienst des Landkreises Vechta in den wohlverdienten Ruhestand.
Nach deiner Lehre als Rechtsanwalts- und Notariatsgehilfin in der Kanzlei Enneking & Fortmann hast du 1983 den Dienst beim Landkreis Vechta als Schulsekretärin am Gymnasium Damme begonnen. 40 Jahre Dienst an ein und demselben Ort ist für heutige Verhältnisse eher ungewöhnlich. Die wirklich lange Zeit ist Grund genug, Dir für dein Engagement und deinen Einsatz im Sekretariat unserer Schule ein großes „DANKESCHÖN“ zu sagen und dich gebührend in den Ruhestand zu verabschieden.
Was soll ich noch Neues sagen, was ich nicht schon zu deinem 40jährigen Dienst-jubiläum im Januar dieses Jahres bereits gesagt habe.
Mechthild, du warst über so eine lange Zeit eine Konstante am Dammer Gymnasium, sozusagen ein Eckstein in dieser Institution und warst ganz eng mit dem Dammer Gymnasium verbunden. Du gehörtest quasi von Anfang an dazu. Die Schule war erst im jugendlichen Alter von 17 Jahren, als du hierhergekommen bist.
In einer Zeit heute, in der Veränderung die einzige Konstante zu sein scheint, hast du das Sekretariat zu einer Art Zeitkapsel gemacht. Beständigkeit nennt man so etwas. Du hast schon hier gewirkt, bevor einige von den Kolleginnen und Kollegen überhaupt das Licht der Welt erblickt haben. Du hast in dieser langen Zeitspanne nicht nur fünf Schulleiter erlebt, sondern auch ein ganzes Ensemble von Kolleginnen und Kollegen, die kamen und gingen wie Jahreszeiten in einem unvorhersehbaren Klima. Es war, als würde man ein Orchester dirigieren, in dem die Instrumente regelmäßig ausgewechselt wurden – mal spielte die Geige, dann die Trompete, und zwischendurch gab es sogar den einen oder anderen Paukenschlag. Über die Jahre hast du so ziemlich alles erlebt. Ich behaupte, du weißt mehr über die Tiefen und Untiefen des Schulalltags als so mancher Schüler über die Geheimnisse seines Mathebuches. Ein besonderes Highlight und sicherlich ungewöhnliche Veränderung dürfte auch der Tag gewesen sein, an dem der Schulhund durch die Gesamtkonferenz seine Zulassung als therapeutischer Begleithund bekam und Bettina Dieler ihn von da ab regelmäßig mit in die Schule nimmt.
Als du hier angefangen hast, waren die Kreidetafel und die Schreibmaschine noch die hochtechnologischsten Geräte in den Klassenräumen und im Sekretariat. Es gab noch keine Computer, keine Smartboards, keine Tablets – und man musste tatsächlich physisch in die Klassenräume laufen, um eine Nachricht zu überbringen. Aber Mechthild hat sich tapfer durch den Dschungel der analogen Welt geschlagen.
Aus der „klassischen Sekretärin“ der 70er, 80er und 90er Jahre ist eine Office-Managerin, wie man heute sagt, geworden. Ich glaube, diesen Wandel hat niemand so deutlich miterlebt wie du, die du den Job als Schulsekretärin über so einen langen Zeitraum ausgeübt hast. Heute werden ganz andere Anforderungen – gerade auch durch die Digitalisierung – an das Schulsekretariat gestellt. Die Tätigkeiten sind anspruchsvoller geworden und umfassen längst nicht mehr nur allgemeine Schreibaufgaben und Aufgaben der Registratur. Es ist ein Arbeitsplatz mit einer Vielzahl von Kommunikationspartnern. Die Fülle und oft die Gleichzeitigkeit der Anliegen machen es nicht immer leicht, sie sind anstrengend und herausfordernd.
Aufgrund deiner langen Dienstzeit hast du ganz viel Erfahrung gesammelt, hattest den Überblick über die schulischen Angelegenheiten, besonders die finanziellen – was für den Schulleiter und die Schule nicht unwichtig ist – kennst die Tagesabläufe an der Schule genau. Du hattest immer einen hervorragenden Überblick über unseren Finanzhaushalt, wusstest genau, was wir uns noch leisten können, hast die Excel-Dateien für mich immer aktuell gehalten. Das galt auch für die Übersichten über die Teilzeiten. Ich konnte mich da immer 100%ig auf dich verlassen, was ganz wichtig ist. Du warst verschwiegen und loyal mir gegenüber, was ich sehr zu schätzen weiß.
Du hast mir gesagt, dass du dich jetzt wirklich auf den Ruhestand freust, und dass du nicht mehr jeden Tag für andere da sein musst. So freuen auch wir uns mit dir, dass du diesen gesund antreten und ihn hoffentlich auch lange genießen kannst.
Stellvertretend für die gesamte Schulgemeinschaft danke ich dir für deinen Einsatz und dein Engagement hier an unserer Schule. Ich wünsche dir und deinem Mann für das Rentnerdasein alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und viel Zeit für euch.

 

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