5 Tage in Emden – Klassenfahrt der 7b und 7e
Vom 16.09.2024 bis zum 20.09.2024 waren wir – die Klassen 7b und 7e – in Begleitung von Frau Enneking, Frau Erbeling, Frau Neumann und Herrn Kröger auf Klassenfahrt in Emden.
Am Montag trafen wir uns alle um 8:30 Uhr beim Busbahnhof bei der Hauptschule. Als wir das Gepäck in den Anhänger des Busses geladen hatten, stiegen wir in den Bus und es ging los nach Emden. Nach circa 2 Stunden Busfahrt kamen wir in der Jugendherberge in Emden an, bezogen unsere Betten und dann ging es auch schon los zu einer Stadtrallye. Danach besuchten wir noch das Otto Huus, wo es viele Sachen über Otto Waalkes zu sehen gab. Anschließend durften wir noch in Emden shoppen gehen. Abschließend gab es Abendessen und einen gemeinsamen Spieleabend.
Am Dienstag mussten wir schon sehr früh aufstehen, denn nach dem Frühstück ging es schon um 6:50 Uhr mit dem Bus in Richtung Norddeich zur Fähre. Unser Ziel war Norderney. Die Überfahrt dauerte circa 50 Minuten. Endlich auf Norderney angekommen, ging es auch schon in Richtung Wattwelten. Dort hatten wir eine Führung am Meer und mussten einige Aufgaben erledigen, wie zum Beispiel verschiedene Dinge suchen. Außerdem haben wir noch eine kleine Aufgabe für das Labor bekommen. Dort mussten wir Muscheln bestimmen, indem wir ein Heft bekamen, indem die Muschelarten beschrieben waren und wir diese dann zuordnen mussten. Anschließend sind wir in die Stadt gegangen, wo wir dann Zeit hatten, Norderney auf eigene Faust zu erkunden. Später trafen wir uns am Strand zum Sandburgen-Bau-Wettbewerb. Bei dem Wettbewerb ging es darum, wer die schönste und höchste Sandburg gebaut hat. Anschließend ging es wieder zur Fähre. Auf der Rückfahrt hatten wir Ebbe, deshalb hat die Überfahrt ein bisschen länger als auf dem Hinweg gedauert. Dafür konnten wir im Wasser sogar Seehunde beobachten. Abends sollte eigentlich noch ein Lions Quest Abend stattfinden, der wurde aber abgesagt, weil wir alle so kaputt und müde waren, deshalb hatten wir dann Freizeit und gingen früh ins Bett.
Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück zur Kunsthalle nach Emden, wo wir auch eigene Stillleben malen durften: „Wir haben die Ausstellung „Stillleben von 1900 bis heute“ besichtigt. In dem theoretischen Teil lernten wir, welche Dinge zu den Stillleben als Bildgattung gehören, wie z.B. Blumen, Obst und Kerzen. Außerdem waren auf den Bildern oft vergängliche, nicht lebende Sachen zu sehen, wie Zigaretten oder Pakete. Unsere erste Aufgabe war es dann, den einzelnen Gemälden eine passende Emotion zuzuordnen, wodurch wir auch lernten, was die einzelnen Gemälde aussagen oder bedeuten können. Nach unzähligen Gemälden begann der praktische Teil. Wir bekamen alle unterschiedliche, kleine Ausschnitte berühmter Gemälde, die wir unserer Fantasie entsprechend zu Ende malen sollten.“ (Annika, 7e)
Außerdem wurden uns auch noch einige Kunstwerke gezeigt und erklärt. Nachdem wir in der Kunsthalle fertig waren, hatten wir ein bisschen Freizeit in der Emder Innenstadt. Am Nachmittag haben wir uns schließlich auf den Weg zum Hallenbad Emden gemacht. Das Schwimmbad ist recht groß und hat verschiedene Becken. Nach ein paar Stunden Badespaß sind wir zurück in die Jugendherberge gelaufen. Am Abend veranstalteten wir eine Talentshow. Wir haben uns in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Spaß und Können konnten unter Beweis gestellt werden – so wurden Tanzkünste, Zauber- und Jongliertricks vorgeführt.
Am nächsten Tag hieß es wieder früh aufstehen und dann schnell zum Frühstück. Unser Ausflug am Donnerstag führte uns zum Ostfriesischen Landesmuseum: „Als wir angekommen waren, wurden wir direkt reingelassen und es wurde etwas Allgemeines über das Moor erzählt. Da wir schon etwas wussten, wurde uns dann direkt die Moorleiche gezeigt, auf die sich alle gefreut haben. Es wurde uns etwas darüber erklärt, z.B. dass die Leiche vor 117 Jahren im Landkreis Aurich gefunden wurde, aber aus dem späten 7. oder frühen 8. Jahrhundert stammt. (Dem Fundort Bernuthsfeld hat die Leiche ihren Spitznamen Bernie zu verdanken). Wir haben noch viele Fragen gestellt und uns wurde erklärt, wie Wissenschaftler vieles anhand der Moorleiche untersuchen konnten. Dann wurde uns das ungefähre Aussehen und die Kleidung der Leiche gezeigt und erklärt. Uns wurden auch noch Waffen, Besteck aus Gold und Silber und kleine Schiffs- und Rüstungsmodelle gezeigt. Zum Ende durften wir sogar Schwerter tragen und Helme aufsetzen. Einige von uns durften auch in eine „Schandtonne“ steigen, damit wurden seit dem Mittelalter Menschen öffentlich bestraft. Zum Abschluss durften wir noch auf den großen Turm des Museums gehen und hatten einen super Ausblick.“ (Pepe, 7e)
Nach ein paar Stunden Freizeit, erst in der Stadt und dann in der Jugendherberge, in der wir außerdem Lions Quest gemacht haben, sind wir zur Hafenrundfahrt aufgebrochen:
„Das Kreuzfahrtschiff „Carnival Jubilee“ war in der Nacht davor von der Papenburger Meyer Werft nach Emden überführt worden und das war ein großes Ereignis für alle. Als wir losgefahren waren, erzählte uns der Bootsführer davon und noch viel mehr über den Emder Hafen und die dort anlegenden Schiffe. Er sagte, dass die „Black Pearl“ das teuerste private Schiff war, das dort je angelegt hatte. Unser Schiff war nicht besonders groß, denn wir mussten unter drei sehr niedrigen Brücken durchfahren. Wir haben erfahren, dass der Emder Hafen sehr bekannt ist für den Transport von Windrädern und Autos von Volkswagen. Das war für alle erstaunlich. Wir sahen auch noch einige tolle Schiffe und Schlepper. Der Bootsführer erklärte uns, dass der Emder Hafen sehr wichtig für den Handelsweg ist. Nach ca. 90 Minuten legten wir glücklich am Steg an und die tolle Bootstour war vorbei“ (Moritz, 7e) und wir sind wieder zurück zur Jugendherberge gelaufen. Bis zum Abendbrot hatten wir noch Freizeit, aßen dann Gegrilltes und haben uns am Abend für unsere Disco gestylt. Die Diskomusik war gut und die Stimmung ausgelassen.
Schon war Freitag und wir mussten packen und unser Zimmer ausfegen. Nach einer kurzen Wartezeit kam auch schon der Bus und es ging nach 5 aufregenden Tagen in Richtung Heimat.
Melina und Sophie aus der Klasse 7b