Kollegium verabschiedet Barbara Busch, Cornelia Müller und Silke Müller
Barbara Busch, Cornelia Müller und Silke Müller verlassen schweren Herzens das Gymnasium Damme und starten nach den Halbjahresferien an Schulen, die deutlich näher an ihrem Heimatort liegen.
Barbara Busch trat am 1. Februar 2017 am Gymnasium Damme eine Planstelle an, die mit Mathematik und Sport ausgeschrieben war. Wir waren damals froh, dass wir diese Planstelle bekommen hatten und so hervorragend besetzen konnten. In Quakenbrück geboren und am CAG in Cloppenburg Abitur gemacht, kennt Barbara Busch das Oldenburger Münsterland sehr gut und hat sich gefreut, hier am Dammer Gymnasium im OM, wie man sagt, eine Stelle zu bekommen. Das ist 6 Jahre her und inzwischen haben sich die Lebensumstände weiterentwickelt. Eine Familie mit zwei Kindern, haben das Leben und den Blick auf längere Fahrwege natürlich verändert. Das sind absolut überzeugende und nachvollziehbare Gründe, die Anlass gaben, über eine wohnortnahe Versetzung nachzudenken.
Durch die erfolgte Stellenausschreibung wiederum mit Mathematik und Sport und durch die Besetzung mit Herrn Wilken ist eine kontinuierliche Unterrichtsversorgung am Gymnasium Damme zwar gewährleistet, aber eine nette, kompetente und sympathische Kollegin lassen wir nur ungern gehen.
Frau Busch war bei uns immer in beiden Fächern in der Sek I und der Sek II im Einsatz, hat Klassenleitungen übernommen, Abiturprüfungen abgenommen – eben das ganze schulische Programm miterlebt und mitgestaltet. In den beiden Fachgruppen hat Sie sich ganz aktiv eingebracht, sich mit Kolleginnen und Kollegen verständigt, verbindliche Absprachen getroffen und sich aktiv am Schulleben beteiligt. Von Februar 2019 bis Juli 2019 war sie ein halbes Jahr abgeordnet an die Realschule Damme und hat dort ihren Dienst versehen. Große Verdienste hat sich Barbara Busch im Fachbereich Sport erworben, indem sie im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ an sportlichen Wettkämpfen teilgenommen hat und mit der Mädchen-Basketball-Mannschaft großen Erfolg in Berlin hatte.
Für ihren Einsatz an unserer Schule dankt die Schulleitung Frau Busch ganz herzlich! Es freut uns, dass es so schnell mit der Versetzung an das Graf-Stauffenberg-Gymnasium in Osnabrück geklappt hat. Die können sich freuen.
Frau Busch, wir wünschen Ihnen einen guten Start an ihrer neuen Schule, viel Freude am Unterricht mit den Schülern dort vor Ort und viele nette Kolleginnen und Kollegen, die Sie freundlich aufnehmen mögen. Alles Gute!
Cornelia Müller ist in Hildesheim geboren und zur Schule gegangen, studierte die Fächer Deutsch und katholische Religion in Aachen, erwarb das Diplom in katholischer Theologie an der Universität in Münster und absolvierte das Referendariat am Studienseminar in Hamm. Von 2005 bis 2008 unterrichtete sie in Ibbenbüren, bevor sie im August 2008 eine Planstelle am Gymnasium in Damme antrat.
Von Anfang an hat Cornelia Müller konstruktiv in den beiden Fachgruppen Deutsch und Religion mitgearbeitet und sich besonders bei der Vorbereitung von Gottesdiensten (Schuleröffnungsgottesdienste, Gottesdienste am Aschermittwoch) engagiert; hat sich im Rahmen des Religionsunterrichts als authentische Lehrerin kritisch mit den Schülerinnen und Schülern auseinandergesetzt, mit ihnen kontrovers diskutiert, über kirchliche Themen gestritten, unterschiedliche Positionen beleuchtet und auch als außerschulische Lernorte zahlreiche Kirchenbesuche organisiert.
Cornelia Müller war in allen Klassen und Stufen im Unterrichtseinsatz, hat Klassenleitungen übernommen, war jedes Jahr am Abitur in Deutsch oder kath. Religion beteiligt, im Schuljahr 2018/19 abgeordnet an die Realschule Damme. Über viele Jahre hinweg erteilte sie Unterricht an der Clemens-August Jugendklinik im Fach Deutsch.
Cornelia Müller hatte jahrelang einen langen Anfahrtsweg von ihrem Wohnort Oesede an den Dienstort Damme. Jetzt schließt sich endlich der Kreis, und dem Antrag auf Versetzung in das Bundesland Nordrhein-Westfalen an das Kopernikus Gymnasium nach Rheine wurde stattgegeben. Wir freuen uns, dass es im Zuge der Familienzusammenführung mit der Versetzung endlich geklappt hat.
Cornelia Müller ist für ihre Schülerinnen und Schüler eine verlässliche, engagierte, streitbare und authentische Lehrerin, für uns eine nette und hilfsbereite Kollegin, deren Gründe für eine Versetzung für uns alle absolut nachvollziehbar sind. Wir wünschen ihr an ihrer neuen Schule einen guten Start, nette Kolleginnen und Kollegen und eine hohe berufliche Zufriedenheit am Kopernikus-Gymnasium in Rheine.
Silke Müller wurde in Bremen geboren; absolvierte das Abitur am Gymnasium in Syke und studierte in Bremen die Fächer Englisch und Geographie. Nach dem Referendariat am Studienseminar Meppen erhielt sie die Stellenzusage am Gymnasium Damme zum 01.08.2009.
13,5 Jahre Dienst an ein und derselben Schule stellen schon eine lange Zeit dar. Das ist, wenn man so will, ein Lebensabschnitt, der nun zu Ende ging. In 13,5 Jahren hat man Wurzeln geschlagen, Freundschaften geschlossen, man schätzt den vertrauten Arbeitsalltag mit den Kolleginnen und Kollegen, den gewohnten Tagesablauf und die bekannte Umgebung und Örtlichkeit. Soweit sicherlich ein weinendes Auge für das, was man aufgibt!
Von Anfang an war Silke Müller in allen Klassenstufen eingesetzt, war Klassenlehrerin, hat Klassenfahrten und Exkursionen in Erdkunde begleitet und jedes Jahr Abiturerfahrungen in Englisch und in Erdkunde gesammelt. Dabei war sie bisweilen großen Belastungen ausgesetzt durch die hohen Kursfrequenzen sowohl in Englisch- als auch in Erdkundekursen. Jedes Jahr fallen, wie wir wissen, gerade in Erdkunde eine Vielzahl von mündlichen Prüfungen an.
Für die Schule, besonders für die Schülerinnen und Schüler, war ihr Einsatz und Engagement im bilingualen Unterricht im Rahmen des WPU-Unterrichts ein großer Gewinn. Wir konnten mit dem Unterricht in Erdkunde in englischer Sprache unseren Schülerinnen und Schülern ein tolles zusätzliches Sprachenangebot machen.
Wir lassen Silke Müller, eine nette, zuverlässige und hilfsbereite Kollegin, ungern gehen, aber wir wissen um ihren langen Fahrweg täglich von Bassum nach Damme, der über eine Stunde beträgt, und wie schwierig es gewesen ist, den privaten Verpflichtungen nachzukommen. Die Gründe für eine wohnortnahe Versetzung sind daher mehr als berechtigt und in jeder Hinsicht auch nachvollziehbar.
Es freut uns, dass dem Antrag auf Versetzung an das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium in Twistringen stattgegeben wurde und sich der Fahrweg zum Dienstort dadurch erheblich verkürzt. Und an dieser Stelle kommt nun das lachende Auge zum Zuge!
Auch Silke Müller wünschen wir ein gutes Ankommen an der neuen Schule, eine schnelle Eingewöhnung, viele nette Kolleginnen und Kollegen und natürlich nur nette Schülerinnen und Schüler.
