Ein Hund in der Schule – eine tolle Erfahrung! Wenn Toni und ich morgens in die Schule kommen, warten schon die ersten Schülerinnen und Schüler auf uns. Sie holen sich meinen Schlüssel, um schon einmal ihren Klassenraum für Toni vorzubereiten: den Boden von fressbaren Gegenständen befreien, Tonis Nest hinlegen und frisches Wasser bereitstellen.
Für Toni und mich geht es dann erst einmal ins Lehrerzimmer, wo wir ebenfalls freudig erwartet werden. Es wird geknuddelt und gestreichelt (…nur Toni natürlich…) – das soll ja nachgewiesenermaßen den Blutdruck senken.
Dann ist es Zeit für den Unterricht. Sobald alle Schultaschen geschlossen sind (damit zur Pause auch noch alle Pausenbrote in den Taschen sind), dackelt Toni freudig durch den Klassenraum. Die Schülerinnen und Schüler bekommen Leckerchen, die sie Toni geben dürfen, wenn er bei ihnen vorbeikommt. Da holt er sich dann auch ein paar Streicheleinheiten ab. Die Klassen sind deutlich ruhiger, wenn Toni dabei ist und es ist schön zu sehen, dass sie freudig Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen.
Wenn wir die Schule wieder verlassen, tönt es häufig fröhlich „Tschüß, Toni!“ oder „Schönes Wochenende, Toni!“ – und ich fühle mich einfach mit eingeschlossen und freue mich, mich auf das Experiment „Schulhund“ eingelassen zu haben.