(jd/bec) Wir, der Erdkunde-WPU des Jahrgangs 9, haben im ersten Halbjahr des Schuljahres 2019/2020 ausführlich das Thema Klimawandel behandelt. Dabei haben wir erfahren, dass es, neben den natürlichen Veränderungen des Klimas, auch einen entscheidenden Einfluss des Menschen gibt. Vor allem über die intensive Recherche rund um die Erstellung eines Kompendiums zu diesem Thema sind uns die verheerenden Folgen klargeworden. Als Kurs haben wir uns am Ende der Unterrichtseinheit entschlossen, selbst aktiv zu werden. Neben dem eigenen, veränderten Verhalten im Alltag, das schon viel bewirken kann, wollten wir auch gemeinsam etwas erreichen. Unsere Lehrerin machte uns drauf aufmerksam, dass es unterschiedliche Projekte gibt, die man finanziell unterstützen kann. Diese Idee fanden wir gut, weil hilfreiche Maßnahmen häufig sehr viel Geld kosten.
Wir haben uns letztendlich dafür entschieden, das Projekt „Plant for the Planet“ zu unterstützen. Die von dem deutschen Schüler Felix Finkbeiner im Jahr 2007 gegründete Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen, um das klimaschädliche CO2 zu binden. 13,6 Milliarden Bäume konnten bisher schon in Bangladesch, Brasilien, Costa Rica, Ecuador, Indien, Indonesien, Malaysia, Mexiko, Namibia, Thailand, Kongo oder auf den Philippinen gepflanzt werden und wirken bereits jetzt gegen den Klimawandel. Unser Spendengeld in Höhe von 52 € haben wir über das Sammeln von Pfandflaschen erhalten. Hierfür haben wir über den Zeitraum von 3 Wochen in der Pausenhalle Sammelbehälter aufgestellt und sind regelmäßig in den großen Pausen in „Sammelteams“ durch die Schule gelaufen. 52 € klingt vielleicht nicht viel, aber davon wurden 52 Baumsetzlinge bezahlt, die hoffentlich gut wachsen und gedeihen und einen kleinen Teil zum Klimaschutz beitragen.