Ereignisreiche und beindruckende Trierfahrt vom 23.-27.9.2024
Am Montag, 23. September, brachen wir als eine 47-köpfige Gruppe, bestehend aus 44 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 9 sowie Frau Friedrich, Herrn Leibeling und Frau Reuter, gen Süden auf. Leider fuhren wir nicht der Sonne entgegen, sondern dunklen Regenwolken.
Nach einem Zwischenstopp im Römermuseum Xanten, wo wir den Führungen „Römer und Germanen“ bzw. „Latein im Museum“ beiwohnten, ging es weiter in die wunderschöne Römerstadt Trier. Einige von uns stellten fest, dass wir dann doch kein 5-Sterne-Hotel gebucht hatten, was aber spätestens am 2. Tag völlig in Ordnung war. Erstmal ankommen! Nach dem Bezug der Zimmer und der ersten „Löwenfütterung“ (Reisen macht sehr hungrig!) konnten wir einen trockenen Abendspaziergang an der Mosel entlang genießen. Dies sollte leider der letzte Gang trockenen Fußes bleiben.
Beeindruckend waren für uns die Erlebnisführungen im Amphitheater und in der Porta Nigra am Dienstag bzw. am Mittwoch. Die Schauspieler fesselten uns mit ihrer Darbietung – und nicht nur uns: Auch die Gäste des der Porta Nigra gegenüberliegenden Hotels konnten den abendlichen Befehlen unseres markigen Zenturios lauschen und standen gebannt an den Fenstern, als wir imaginäre Feuer löschen und Feinde abwehren mussten.
Der Mittwoch stand im Zeichen der Besichtigung der Villa Nennig (nicht wenige von uns wünschten sich solch einen Fußboden daheim!) und der Villa Borg. Dort empfingen uns die „Bediensteten“ der Villa, die ihre Rollen mit vollem Eifer ausfüllten, ja lebten. Die nachmittägliche Fahrt zur Saarschleife war traumhaft, allerdings wurden wir hier erneut durchgeregnet. Petrus meinte es wirklich nicht gut mit uns!
Für uns als Gruppe der Europaschule Damme stand dann am Donnerstagmorgen eine „spielerische Entdeckungsreise zur Wiege des grenzenlosen Europa“ in Schengen/Luxemburg auf dem Plan. Als Preis für das gelöste Rätsel durften wir ein eigens für uns graviertes Schloss anbringen. Dafür, dass wir auch hier wieder nass wurden, wurden wir in einem Cafe unter anderem mit leckeren Crepes entschädigt. Von Schengen fuhren wir nach Tawern. Dort besichtigten wir den römischen Vicus und den Tempelbezirk. Beim Aufstieg kam manch einer aus der Puste, was aber – oben angekommen – mit einem schönen Ausblick belohnt wurde. Die Herren vom Verein Römisches Tawern konnten uns mit ihrem Fachwissen sehr viel über die Örtlichkeit berichten – und hier schloss sich auch der Kreis, als wir vor einer uns bereits aus der Villa Borg bekannten Statue des Merkur standen. Auf der Rückfahrt von Tawern nach Trier machten wir nach einem bereits langen Tag noch einen Abstecher zur Igeler Säule. So ging mit dem Donnerstagabend ein anstrengender, aber sehr informativer Tag zu Ende.
Am Freitagmorgen brachen wir pünktlich 8 Uhr mit unserem erfahrenen und sicheren Busfahrer auf, konnten noch ein bisschen Zeit in Köln verbringen, um unter anderem den Dom zumindest von außen zu besichtigen, und „landeten“ gegen 15.45 Uhr wieder in Damme.
Insgesamt können wir sagen, dass es eine schöne Zeit in Trier und Umgebung war. Mit Petrus reden wir aber nochmal!