Klassenfahrt der 7a und 7f

„Watt wollt ihr mehr?“ könnte die Schlussfrage zur Klassenfahrt nach Jever sein, denn: die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler bewegten sich von „tolles Essen“ über „mir gefiel der Ausflug nach Langeoog am besten“ bis zu „das Mikroskopieren im Wattenmeermuseum war super“ und waren überaus positiv.
Damit ist bei weitem nicht alles erfasst, was in dieser Woche in Jever unternommen und erlebt wurde. Am Montag führte ein Nachtwächter alle Teilnehmenden durch die Straßen und Gassen Jevers und natürlich in die Geschichte der Stadt. Insbesondere das 16. Jahrhundert schilderte er sehr lebhaft mit Bezug zur wichtigen Person der Maria, die Jever maßgeblich prägte und der friesischen Siedlung im Jahre 1536 die Stadtrechte verlieh.
Der bereits erwähnte und von den Schülerinnen und Schülern vielfach gelobte Ausflug auf die Insel Langeoog stand am zweiten Tag an und bot neben Bus-, Fähr- und Bahnfahrt viel Zeit zur Erkundung der Insel, entweder per Strandolympiade oder mit dem Fahrrad. Das Wetter spielte zudem mit und untermalte diesen schönen Inseltag.
Ein weiterer Programmpunkt war Wilhelmshaven mit Wattenmeer und Wattenmeermuseum. Die 7a besuchte die Stadt mittwochs, die 7f am Donnerstag. Geboten wurde ein sehr abwechslungs- und lehrreicher Tag mit interessanten und tiefgreifenden Einblicken in das UNESCO-Weltkulturerbe Wattenmeer. Zunächst ging es mit den Gummistiefeln und Käschern ins Watt. Es wurde fleißig gesammelt und anschließend untersucht: „Was da alles lebt!“ war der erstaunte Ausruf eines Schülers, als er am Mikroskop saß. Manche nahmen die Erkundung des Watts allerdings zu wörtlich und näherten sich ihm auf allen Vieren – soll ja gesund sein…
Ein Rundgang durch das interaktiv angelegte Museum Wattenmeer reicherte die Eindrücke auf vielfältige Weise noch weiter an und verdeutlichte die Dimensionen dieses Lebensraumes und seiner Tier- und Pflanzenwelt. Ausklingen konnte der Tag in „Schlick-City“ dann mit individuellem Bummeln durch die Wilhelmshavener Innenstadt.
Ansonsten gab es in der Woche Lions-Quest-Einheiten, eine Jever-Stadtralley, Zeiten auf den Zimmern und gemeinsame Spiele im Gruppenraum. Ich durfte mal wieder Skat spielen und habe zudem von meinen Schülern ein neues Kartenspiel gelernt, das in nahezu jeder freien Minute angesagt war: Durak. Absoluter Renner der 7f war aber der „Werwolf“, welcher stundenlang gespielt und selbst am „Bunten Abend“ nochmals aufgegriffen wurde, an dem ansonsten akrobatische Übungen, Gedichtvorträge (habt ihr schon mal Heinz Erhards „Made“ von eurer Mathelehrerin vorgetragen bekommen?), Witze und Zungenbrecher die Zeit kurzweilig werden ließen.
Der Freitag bedeutete Abschied und Rückreise von einer abwechslungs- und erlebnisreichen Woche in Jever. „Watt wollt ihr mehr?“

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