Goldmedaille in den Ferien

5. August 2024Allgemein, Personen, Sportfreundliche Schule, Wettbewerbe und Ehrungen

Johanna Scholz begeistert mit der Akrobatik-Showgruppe „Akrolohnikas“ bei der Europameisterschaft in Norwegen

In den Sommerferien ist eigentlich Erholung angesagt, anders bei Johanna Scholz, Schülerin des 10. Jahrgangs. Als Mitglied der Lohner Akrobatik-Showgruppe „Akrolohnikas“ brach sie am 10. Juli nach Norwegen auf, um in Bodo an den Europameisterschaften teilzunehmen. Dort begeisterten sie Jury wie Zuschauer und wurden Europameisterin. Wie ihre Teamkolleginnen durfte sich Johanna über eine Goldmedaille freuen, zu der die gesamte Schulgemeinschaft herzlich gratuliert. Nach der gewonnenen Europameisterschaft geht es aber direkt weiter. Nach den Ferien beginnen die Vorbereitungen für das Bundesfinale 2024 in Berlin, zu dem wir Johanna und ihrem Team die Daumen drücken.

Lasse Kröning berichtete am 17. Juli in der Oldenburgischen Volkszeitung (OM-Medien) über den herausragenden Erfolg der „Akrolohnikas“:

„Die Akrolohnikas haben ihren Traum bei der Europameisterschaft erfüllt und im norwegischen Bodo die Goldmedaille geholt. „Wir sind zufrieden, glücklich und müde“, sagt eine hörbar erschöpfte Julia Henze. Die Trainerin der Lohner Akrobatik-Showgruppe sitzt mit ihrem Team im Bus auf der Rückfahrt aus Norwegen. „Wir waren vorher so aufgepusht und jetzt nach der ganzen Aufregung ist die Energie raus“, erklärt sie.
Und das ist nicht verwunderlich, schließlich setzten sich die Lohner Akrobatinnen gegen 60 andere Showgruppen aus unterschiedlichsten Ländern durch und gehörten letztendlich zu den besten 15 besten Showgruppen Europas. Dazu kommt, dass das Team das ein oder andere Problem überwinden musste. „In Norwegen wird es ja nicht dunkel und das hat es uns natürlich auch schwierig gemacht, einen richtigen Rhythmus reinzubekommen“, sagt Henze, die ansonsten aber hellauf begeistert vom Land im Norden ist.

Dieses Problem war aber nicht ansatzweise so schwierig zu lösen, wie das, dass die Lohner Sportlerinnen am Samstagmorgen – also nur wenige Stunden vor dem Auftritt – bewältigen mussten. Eines der Mädchen fiel kurzfristig aufgrund eines Magen-Darm-Infekts aus. „Wir haben alles versucht, leider ging es bei ihr aber nicht“, erklärt Henze. Der Ausfall sorgte natürlich dafür, dass die Show kurzfristig umgebaut werden musste.
„Ich wusste gar nicht, was ich machen sollte. Wir mussten uns im Trainerteam erstmal sammeln und durchatmen“, beschreibt die Trainerin die Situation. Eine der Akrobatinnen habe Henze dann jedoch vorgeschlagen, dass sie einen Teil der Choreo übernehmen könne „und dadurch sind dann im Kopf Ideen entstanden, wie wir das umstellen – und es hat funktioniert“, freut sich Henze über den Ablauf. Darauf sei sie auch „am meisten stolz“ gewesen. Und weiter: „Wir haben nicht den Kopf hängen lassen. Als bei dieser kurzfristigen Probe dann auch alles funktioniert hat, sind mir die Tränen gekommen, da lief es nur so runter.“

Mit dem gelungenen Wettkampf-Tag hieß es am Sonntag für die Akrolohnikas: entspannen. Mit dem Speedboot besuchten die Goldmedaillen-Gewinnerinnen die norwegischen Salzströme. Eine wichtige Erfahrung für das Team-Building, wie Julia Henze erklärt: „Es war nach dem Wettkampf ein gelungener abschließender Team-Tag.“ Und schließlich, so die 36-Jährige wollte man, wenn man schon in Norwegen ist, „etwas Cooles“ unternehmen.

Henze hält schlussendlich fest: „Ich bin mega dankbar, dass das alles so gut funktioniert und damit meine ich nicht nur die Performance. Der Trip wird definitiv in unseren Herzen bleiben.“ Ob diese Reise noch zu toppen sei, wisse sie nicht. Sportlich geht es für die Akrolohnikas aber noch in diesem Jahr weiter. Neben Auftritten beim OM-Familientag oder der Eröffnung des „Feuerwerk der Turnkunst“ in Oldenburg am 29. Dezember, wolle man sich noch für die „World Gym for Life Challenge 2025“ qualifizieren. Und als frisch gebackener Europameister sollten die Lohner Sportlerinnen schließlich genug Selbstvertrauen für dieses Unterfangen haben.“

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