„Es lohnt sich!“

10. Februar 2025Allgemein, Sportfreundliche Schule

Kursbericht-Skikurs 2025 (16.01.-24.01.2025)

Tag 1 (Freitag)
Nach einer halbwegs entspannten Busfahrt, in der viele die Möglichkeit nutzten, um etwas zu schlafen, erreichten wir am Morgen unser Hotel. Ohne großes Zögern hieß es sofort: rein in die Skiklamotten und direkt zur Skiausleihe, wo jeder mit der passenden Ausrüstung versorgt wurde.
Das erste Mittagessen in der gemütlichen Talstube sorgte für die nötige Stärkung, bevor das erste Skitraining begann. Nach einem sehr interessanten Aufwärmen inklusive eines angeblich traditionellen Sprechgesangs von Herrn Eilers wagten sich die Anfänger auf den „Idiotenhügel“ und sammelten erste Erfahrungen auf Skiern, während die Fortgeschrittenen die Lehrer und Anfänger unterstützten. Erste Fahrversuche wurden mit viel Motivation, Gelächter und einigen spektakulären Stürzen begleitet.
Am späten Nachmittag ging es früh zurück ins Hotel, wo die Zimmer bezogen wurden. Beim traditionellen „Zapfen des Tages“ wurde Jonas für seine „herausragenden“ Leistungen geehrt. Nach einem anstrengenden ersten Tag fielen alle früh ins Bett – bereit für weitere Abenteuer auf der Piste!

Tag 2 (Samstag)
Der Tag startete pünktlich mit einem Frühstück um 7:30 Uhr, sodass sich alle um 8:30 am Bus einfinden konnten. Während die Fortgeschrittenen mit Herrn Eilers das Skigebiet erkundeten und erste Pistenkilometer sammelten, machten sich die Anfänger erneut am Übungshang mit den Grundlagen vertraut. Schnelle Lerner konnten, unter der Anleitung von Frau Schlarmann, erstmals mit dem Lift fahren und eine richtige Skipiste bewältigen.
Leider lief nicht alles nach Plan – Tim verdrehte sich das Knie und musste zum Arzt. Herr Müller übernahm die Begleitung, ließ Tim jedoch verantwortungsbewusst an der falschen Bushaltestelle aussteigen. Da Herr Eilers nun bei den Anfängern gebraucht wurde, durften die Fortgeschrittenen den Nachmittag eigenständig Aufgaben erledigen und das Skigebiet unsicher machen.
Nach einem erfolgreichen Skitag nutzte das Zimmer „Suite“ die Gelegenheit, den legendären Hexenkessel mit einem ersten Besuch einzuweihen. Beim abendlichen „Zapfen des Tages“ fiel die Wahl auf Maik, dessen Bremsen während der Abfahrten so sehr überhitzten, dass er spektakuläre Notstopps einlegen musste.

Tag 3 (Sonntag)
Der Tag begann wie gewohnt mit einem Frühstück um 7:30 Uhr, gefolgt vom Treffen am Bus um 8:30 Uhr. Während die Fortgeschrittenen erneut mit Herrn Eilers auf den Berg fuhren, durften diesmal auch die ersten Anfänger mit Frau Schlarmann das Abenteuer wagen.
Oben angekommen, bekamen zunächst die Fortgeschrittenen einen Einblick in die Carving-Technik – eine Gelegenheit, die sich Herr Eilers nicht entgehen ließ. Er wollte sein Können eindrucksvoll demonstrieren, legte sich dabei jedoch vor den staunenden Augen der Fortgeschrittenen elegant auf die Nase. Diese Performance brachte ihm später verdient den „Zapfen des Tages“ ein.
Nach dem Mittagessen durften dann auch die restlichen Anfänger den Berg erklimmen und ihre ersten richtigen Abfahrten wagen. Das Abendessen verlief pünktlich und geordnet, bevor es nach der feierlichen „Zapfen“-Vergabe für alle erschöpft, aber zufrieden ins Bett ging.

Tag 4 (Montag)
Auch am vierten Tag der Reise hieß es wie gewohnt: früh aus dem Bett und rauf auf die Piste. Zur Abwechslung durften die Anfänger diesmal in kleinen Gruppen mit jeweils einem Fortgeschrittenen die Familien-Abfahrt befahren.
Nach einem „Alibi-Schnitzel“ in der Talstube stand für die Fortgeschrittenen eine neue Herausforderung an: das erste Training für ihre Ski-Choreografie. Mit viel Ehrgeiz und einigen chaotischen Momenten nahm die geplante Performance langsam Form an.
Herr Müller feierte an diesem Tag Geburtstag und ließ sich nicht lumpen, ein paar Getränke im Gruppenraum zu spendieren. Zudem wurde ein geselliger Spieleabend veranstaltet, bei dem sich die Lehrer in mehreren, von Paul und Maximilian konzipierten, Spielen den Schülern geschlagen geben mussten.
Der „Zapfen des Tages“ ging an Pascal, der es trotz mehrfacher Hinweise nicht für nötig hielt, seine Skibrille aufzusetzen. Bei einem Duell mit einem seiner Skistöcke kam er aber nochmal mit einem blauen Auge davon.

Tag 5 (Dienstag)
Pünktlich ging es auf die Piste, und während die Fortgeschrittenen weiter an ihrer Choreografie für das morgige Vorfahren feilten, durften die Anfänger erstmals neue Pisten erkunden. Die Fortschritte waren deutlich sichtbar, und die ersten Schwünge auf anspruchsvolleren Strecken wurden mit Begeisterung gemeistert.
Nach dem Mittagessen entbrannte eine leidenschaftliche Diskussion darüber, ob LeBron James oder Cristiano Ronaldo mehr G.O.A.T. sei. Inmitten des hitzigen Austauschs brachte Alex das denkwürdige Zitat: LeBron James und Cristiano Ronaldo zu vergleichen sei dasselbe wie ein Vergleich zwischen Daumen und Scheiße. Laut eigener Aussage ein russisches Sprichwort – ob es das wirklich gibt, bleibt fraglich.
Der Zapfen des Tages ging allerdings nicht an Alex, sondern an Henri Thater, der es IN der Gondel geschafft hatte, sich spektakulär „auf die Fresse“ zu legen.
Da das Abendessen im Hotel uns an diesem Abend nicht sättigen konnte, kam der Pizza Express zur Rettung. Nach der feierlichen „Zapfen“-Vergabe klang der Abend bei ein paar Runden Doppelkopf aus, bevor es ins Bett ging.

Tag 6 (Mittwoch)
Nach dem Frühstück ging es heute ausnahmsweise zehn Minuten früher auf den Berg, denn das große Vorfahren stand an. Die Anfänger präsentierten stolz ihre Fortschritte auf der Familienabfahrt, während die Fortgeschrittenen noch an den letzten Feinheiten ihrer Choreografie feilten, die erst am Nachmittag aufgeführt wurde und außerdem auf einem anspruchsvolleren Hang vorfahren mussten.
Nach diesem nervenaufreibenden, aber auch erfolgreichen Tag ging es für den gesamten Kurs – inklusive der Lehrer – für 90 Minuten in den berühmten Hexenkessel. Dabei ließen die Lehrer nicht nur ihre Tanzkünste aufblitzen, sondern bewiesen sich auch als äußerst spendabel und schmissen eine Runde. Nach dem Abendessen wurde der „Zapfen des Tages“ feierlich an Paul vergeben, der wohl eine Weiß-Weiß-Schwäche hat und daher ein Pistenschild übersah. Anschließend wurden erneut fleißig Karten gespielt, während parallel die Champions-League verfolgt wurde.

Tag 7 (Donnerstag)
Am letzten Tag auf der Piste begann der Morgen wie gewohnt mit Frühstück, bevor es ein letztes Mal zum Bus und auf den Berg ging. Heute durften alle in kleineren Gruppen eigenständig das Skigebiet erkunden. Einige nutzten die Gelegenheit für eine gemütliche Einkehr auf einer Hütte, wo sich ein wirklich köstliches Schnipo (Schnitzel mit Pommes) gegönnt wurde.
Da die Erschöpfung mittlerweile spürbar war, ging es diesmal etwas früher vom Berg hinunter. Die Ausrüstung musste zurückgegeben und die Koffer gepackt und die Rückreise vorbereitet werden. Der „Zapfen des Tages“ ging hochverdient an den modernen Philosophen Alex, der nach seiner fünften Nominierung endlich triumphierte. Die genauen Umstände seiner finalen Nominierung bleiben aus Opferschutzgründen unter Verschluss – es bleibt nur ein geheimnisvolles „…nator“.

Tag 8 (Freitag)
Zeitig um 7:00 Uhr wurden die Zimmer sauber hinterlassen, bevor es ein letztes Mal zum Frühstück ging. Danach hieß es warten – bis 9:00 Uhr. Dank Lenes vielversprechender Aussage, dass es im hinteren Teil des Busses Vierer-Sitze gebe, entschied man sich für diese Plätze. Die Enttäuschung war groß, als sich diese Information als klassische Falschaussage entpuppte.
Unterwegs wurde ein essenzieller Stopp bei KFC und McDonald’s eingelegt, um sich für die restliche Fahrt zu stärken. Der letzte Abschnitt der Reise verlief dann weitestgehend ruhig, bis der Bus schließlich kurz vor 23:00 Uhr in Damme ankam.
Nach acht ereignisreichen Tagen voller sportlicher Herausforderungen, unvergesslicher Erlebnisse und legendärer Sprüche lässt sich eines mit Sicherheit sagen: Der Skikurs war ein voller Erfolg! Egal ob blutige Anfänger oder erfahrene Pistenprofis – jeder konnte seine Fähigkeiten verbessern und vor allem jede Menge Spaß haben. Ein großes Dankeschön geht an die Lehrer und wer überlegt, am Skikurs teilzunehmen, sollte definitiv nicht zögern – es lohnt sich!

Noah H. und Jan-Bernd P. (Jg. 12)

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