Am Tag vor der Deutschen Einheit machte sich der Erdkunde LK des Jahrgangs 13 mit seiner Tutorin Frau Dr. Tiggelbeck auf den Weg nach Bremen! Endlich konnten die Geographen nach der coronabedingten Pause wieder mal ins Gelände und das Lernen mit allen Sinnen erleben.
Am Bremer Bahnhof wurden die Citybikes in Empfang genommen und auf der Schlachte ging es dann zum ersten Exkursionsstandort, dem Bremer Überseehafen. Hier führten die Schülerinnen und Schüler eine Spurensuche durch, die den Strukturwandel dieses Stadtteils durch Fotografien und Kartierungen dokumentierte. Im Schacht XI der Überseestadt wurde ein Zwischenstopp eingelegt, sodass alle an dem Modell der Überseestadt von einer Dame des Infocenters eine stadtplanerische Einführung erhielten. Das Nachhaltigkeitskonzept dieses Stadtteils wurde kritisch unter die Lupe genommen.
Im Anschluss daran ging es noch kurz durch das Hafenmuseum, welches sehr eindrucksvoll den Wandel des Hafens und seiner Nutzung thematisierte. Nach einer Mittagspause, die italienische Stärkung beinhaltete, radelte der Kurs dann in Richtung Innenstadt zurück, um noch zwei weitere Stadtteile näher zu betrachten. Zum einen besuchten alle ein sich im Gentrifizierungsprozess befindendes Stadtviertel aus der Zeit um 1900, zum anderen wandelte der Kurs durch das älteste Stadtgebiet Bremens, dem Schnoor. Mit dem Rad ging es dann weiter zum Dom und zum Rathaus – natürlich durften der Spaziergang durch die Böttcherstraße und das Gruppenfoto vor den Bremer Stadtmusikanten nicht fehlen!
Die letzte Station dieser sehr vielfältigen Stadtexkursion führte die Geographinnen und Geographen in den Bürgerpark, der die ökologische Seite von Stadtplanung beleuchtete. Um 18 Uhr fuhr der Bus dann alle wieder zurück ins beschauliche Damme. Die realen Begegnungen mit der räumlichen Wirklichkeit Bremens außerhalb des Kursraumes ermöglichten den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten die direkte Erfassung geographischer Phänomene, Strukturen, Funktionen und Prozesse vor Ort. Ein sehr lehrreicher Tag ging zu Ende, der mit viel Freude und guter Laune deutlich machte, dass die Kursgemeinschaft im EK21 einfach top ist!